Lernen und Zusammenleben. Dr. Uwe Wiest

Siegfrieds Lindenblatt - oder die Achilles-Ferse

Die Macken des selbst ernannten Homo-Sapiens und der Zeitgeist


Der Stalker als Politiker. Der Patriarch und seine Braut.
22. Juli 2025

Einmal geheiratet – und du Braut, bist mein.
Wenn du mir entkommen willst, werde ich dich verfolgen, du Entlaufene.
Mich interessiert nicht, dass Frauen Menschenrechte haben und dass es Gesetze gibt.
Du bist mein Eigentum, und ich stelle dir nach bis zum Letzten.
So der Stalker.

Schwenk zur Politik:
Der Staat ist die Braut des Patriarchen.
Einmal gewählt, gehört die Braut dem Patriarchen.
Wer ihm die Braut nehmen will, ist ein Terrorist. Wähler, Richter, ausländischer Agent und anderes Gesocks.
Der Patriarch sorgt mit seinen Gefolgsleuten dafür, dass die Braut pariert und ihn nie verlässt.
Bis dass -sein- Tod Patriarchat und Braut scheidet.

Aha. Die den Staat stalkenden Patriarchen nehmen auf der Welt gerade überhand und werden zur Bedrohung der Menschheit.

18. Dezember 2024

Das große Rauschen der Kommunikation:
Soziale Netzwerke
Fernsehen-Radio
Zeitungen und Zeitschriften
ständig sabbeln und gucken/flüchtig hören und lesen
Es verbessert sich dadurch nichts.
Große Erregungen, über Dinge, die nach kurzer Zeit nicht mehr gelten.

Vornehmlich männliche Gier nach Macht und Bedeutung.
Nicht-Achtung des Lebens und des Eigentums anderer.
Völlige Überbewertung von Besitz und Rang.
Ich ich ich. Mein, mein, mein. Mehr, mehr, mehr.
Ideologien und Religionen als Vorwand.
Der gierige Mensch in uns siegt immer.

Er beherr-scht die Natur und zerstört sie. Zum eigenen kurzzeitigen Vorteil.
Er sägt am Ast, auf dem er sitzt.

Der Mensch ist und bleibt ein Herdentier.
Das Eigene, Kinder, Familienbesitz über alles.
Vetternwirtschaft.

Verrohung der Menschheit: Immer bessere Bomben und andere Waffen,
rücksichtsloser Gebrauch. Hemmmungslos gegen die Zivilbevölkerung.
Schließlich ist Mann Herr-scher.
Pazifismus ist nett gemeint, aber nicht wirklichkeitstauglich.
Pazifismus passt nur zu entsprechenden Bedingungen.
So lange Mörder-Staatsmänner (!) nicht als das belangt werden können,
was sie sind, sondern im Zweifelsfalle sogar als Helden und Modelle gelten,
wehren wir uns und färben tragischerweise dabei ab.

Mann, du und ich, wir sind immer bereit, unsere Aggressivität
positiv zu benennen:
Ehre, Nation, Religion, ich lasse mir nichts gefallen,
ich bin toll, du nicht, vielleicht bist du ja auch Geschmeiß, nicht lebenswert …
Ich habe immer Recht, und wehe, du siehst das nicht ein …

Ob Fußball oder regionale Kriege:
wir fiebern gern mit, ob „wir“ gewinnen.

Korrigiere die menschlichen Macken in deinem persönlichen Bereich.
Sei großzügig, freundlich, dankbar, verbreite Liebe und Achtung.

26.11.2024, letzter Satz 8.7.2025