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Wie werden und bleiben Lehrer psychisch gesund - und angenehme Förderer von Schülern und Familien?


Sich interessieren für Kinder und deren Hintergrund.

Familien, also Eltern zum Beispiel, leben oft in einer anderen "sozialen Blase" und habeneinen anderen Bildungsstandard als die Lehrer. Sie haben auch einfach oft wenig Geld.

Grundsätzlich wohlwollend sein.

Freundlichkeit, Wertschätzung, Zuhören als Grundtugenden.

Klar und bestimmt sein, nicht herumeiern.

Sich kein X für ein U vormachen lassen.

Kritik annehmen - wenn sie denn berechtigt erscheint.

Sich vergegenwärtigen, dass die Motivation der Kinder für die verschiedenen Fachgebiete nicht unwesentlich vom persönlich erfahrenen Lehrerurteil abhängt.

"Mein Mathelehrer sagte damals ..."

Für eigene Erfolge sorgen und sich nicht vergeblich an Problemen abarbeiten.
Zum Beispiel:

Sich mehr für die kooperativen Kinder interessieren als für die Verhaltensauffälligen. Auch hinsichtlich des Zeitbudgets.

Vorbilder in der Klasse fördern statt zu viel an Schwierigen herumdoktern.

Auch den Schwierigen, wenig Motivierten zeigen, dass sie eine Chance haben.

Grundsätzlich: kleine Fortschritte von Kindern beachten und herausstellen. Auf allen Niveaus.

Sich nicht zu wenig für die persönlichen Belange von Kindern und Eltern einsetzen - aber auch nicht zu viel. Kein unpersönlicher pädagogischer Roboter, aber auch kein Psychotherapeut sein.

Das heißt, sich der eigenen Schwerpunkte bewusst werden oder Schwerpunkte neu setzen.

Das gilt besonders, wenn der Beruf einen auszulaugen droht.

Sich vergegenwärtigen: Wie übe ich meinen Beruf aus, und habe ich mir das so als Anfänger vorgestellt? Frage nach den Idealen und der Realität..


© Dr. Uwe Wiest, Delmenhorst 2023