El: Eltern-Ich-Zustand
Er: Erwachsenen-Ich-Zustand
K: Kindheits-Ich-Zustand
Beispiele für Transaktionen Eltern-Kind (linkes Bild).
"Hast du dir auch die Zähne richtig geputzt?" - "Ja, Mama".
Vater brüllt Kind an, weil es trödelt. Kind wirft sich auf die Erde und schreit.
Beispiel für
eine
Transaktion Eltern-Ich - Eltern-Ich (mittleres Bild).
"Die Kinder werden immer frecher." - "Ja, Früher wussten wir, wie man sich zu benehmen hat."
Beispiele für Transaktionen Erwachsenen-Ich - Erwachsenen-Ich:
"Wie spät ist es?" - "10 Uhr".
"Wie komme ich zum Bahnhof?" - Immer gerade
aus,
dann zweite Kreuzung rechts."
Beispiele für Transaktionen Kindheit-Ich - Kindheits-Ich:
"Wollen wir heute nacht ordentlich einen drauf machen?" - "Oh ja, Spaß haben bis zum Abwinken".
"Ich gehe jede Woche in die Muckibude." - "Ich
jogge
täglich eine halbe Stunde"
Beispiele für gekreuzte Transaktionen Eltern-Ich - Kindheits-Ich. Das heißt, beide Personen sprechen aus ihrem Eltern-Ich das Kindheits-Ich des anderen an. (Rechtes Bild):
"Sie haben mir die Vorfahrt genommen, haben Sie überhaupt einen Führerschein?" - "Das müssen Sie gerade sagen, sie wissen ja noch nicht mal, wie man blinkt."
"Wie wäre es, wenn Sie mal kontrollieren, ob ihr Sohn Hausaufgaben macht?" - "Wie wäre es, wenn Sie mal so unterrichten, dass er die Hausaufgben auch kann?"
Wenn sich in einem Konflikt zwei Personen nach Methode 1(Attacke) verhalten (Bild rechts), kreuzen sich die Transaktionen, und die Auseinandersetzung eskaliert, wird beendet (Rechtes Bild).
Anhand des Drama-Dreiecks lässt sich ein Wirkungsaspekt der Methoden 1 (Angriff) und 2 (Nachgeben) aufzeigen:
Wer die Methode 1 (Angriff) praktiziert, begegnet oft einem Retter, der sich einmischt, aus Mitleid mit dem vermeintlichen Opfer (Methode 2), der dem Opfer zur Hilfe kommt, und flugs sieht sich der Verfolger in der Rolle des Opfers, das Opfer in der Rolle des Anklägers. Es kann aber auch der Retter zum Opfer werden, weil Täter und Opfer keine Einmischung wollen und nun den Retter angreifen.
Alle diese Rollen-Wechsel können in wenigen Sekunden, aber auch langfristig eintreten.
Die Methoden 3 bestehen
darin,
sich selbst und andere zu
durchschauen, indem man sich einfühlt und die Situation analysiert. Du
stellst dir die Frage: ist das hier und jetzt angemessen, oder
verfolgst du ein persönliches verdecktes Muster?
Viele Menschen
nehmen
quasi automatisch eine der drei Rollen ein,
ohne daraus zu lernen, weil es sich um ein Kindheits-Muster handelt.
Ian Stewart, Vann Joines (1990): Die Transaktionsanalyse. Eine neue Einführung in die TA. Herder, Freiburg i.B.
Eric Berne (1970, 200219) Spiele der Erwachsenen. Psychologie der menschlichen Beziehungen. rororo, Rohwohlt, Reinbek bei Hamburg. Hier eine prägnante Zusammenfassung.